Favoriten der Woche:Reden wir mal von was Tollem

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Klein anfangen, loslassen lernen, Harmonie und Nachhaltigkeit, Freude an kleinen Dingen, im Hier und Jetzt leben: Szene aus "Perfect Days". (Foto: Master Mind Ltd)

Die japanische Kunst der Daseinsbewältigung, eine feministische Appetitaufforderung und Wagners "Holländer" als heiteres Narrenschiff - die Empfehlungen aus dem SZ-Feuilleton für das Osterwochenende.

Von Reinhard J. Brembeck, Ann-Marlen Hoolt und Helmut Mauró

Japan: Ikigai-Lebenskunst in "Perfect Days"

Es dauert eine Ewigkeit, bis dem Meisterschauspieler Koji Yakusho in diesem Film das erste Wort entschlüpft. Yakusho spielt in Wim Wenders "Perfect Days" die Hauptrolle, sein Hirayama putzt Toiletten in Tokio, lächelnd mit lässiger Hingabe. Yakusho wurde voriges Jahr in Cannes als bester Schauspieler ausgezeichnet, kein Wunder, dass "Perfect Days" in seiner sympathischen Radikalität für einen Oscar nominiert wurde, den er dann aber, leider, nicht bekam. War das Thema Kloputzer für die Oscarmenschen zu Alltag und Unterschicht? Aber jetzt kann man den Film streamen, von kommender Woche an gibt es auch die DVD zu kaufen.

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