Vergangenes Jahr hat der bayerische Ministerpräsident Markus Söder verkündet, das Filmfest München, das am Donnerstag beginnt, dürfe sich "nicht mit Platz zwei" hinter der Berlinale zufriedengeben. Dafür hat er die Zuschüsse des Landes, das einer der vier Gesellschafter des Festivals ist, um drei Millionen Euro pro Jahr erhöht. Überhaupt hat er für die bayerische und auch für die gesamtdeutsche Filmindustrie große Visionen - eine Herzensangelegenheit, wie er sagt. Fürs Kino begeistert sich der 52-Jährige seit seiner Kindheit. Während des Gesprächs in der Gaststätte des Bayerischen Landtags referiert Söder auch begeistert über Farbmotive in Kinoklassikern wie "Wenn die Gondeln Trauer tragen" und die neuesten Entwicklungen und Wendungen in Superheldenblockbustern wie den "X-Men".
Ministerpräsident im Interview:Markus Söders Kinoträume
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Zum Start des Münchner Filmfests erklärt der bayerische Ministerpräsident seine Pläne, das Event auf Berlinale-Niveau zu heben, die Idee eines Youtube-Festivals und die Krux mit "Game of Thrones".
Interview von David Steinitz
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