Es wäre zum Lachen, wenn es nicht zum Heulen wäre. Elon Musk bettelt Stars wie Stephen King an und feilscht wie auf dem Flohmarkt, ob King für acht statt für 20 Dollar im Monat ein blaues Twitter-Häkchen kaufen würde: "Wir müssen doch irgendwie unsere Rechnungen bezahlen." Elon Musk trägt ein Waschbecken (auf Englisch: "sink") in das Twitter-Headquarter und twittert: "Entering Twitter HQ - let that sink in!" Elon Musk ändert seine Twitter-Bio zu: "Twitter Complaint Hotline Operator". Standort: "Hölle." Memes über den Grundschulhumor von Elon Musk gehen einem leicht von der Hand. Wäre dieser Pennäler nicht der reichste Mann der Welt und hätte er sich nicht gerade eine der wichtigsten Plattformen unserer demokratischen Öffentlichkeit gekauft.
MeinungTwitter und unsere Zukunft:Stoppt Elon Musk
Gastbeitrag von Julia Jäkel
Lesezeit: 6 Min.

Twitter ist in den Händen eines Menschen, der sich schwertut, wahr von falsch zu unterscheiden. Es ist an uns allen, jetzt das Schlimmste zu verhindern.

Social Media:Wie Elon Musk bei Twitter durchgreift
Der neue Eigentümer baut die Plattform radikal um. Angestellte fürchten um ihre Jobs, der Ton wird rauer. Doch Musk könnte die Rechnung ohne die EU gemacht haben.
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