Blue-Note-Chef Don Was:"Man darf der Musik nicht in die Quere kommen"

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Bassist, Starproduzent und "Blue Note Labelchef Don Was (Foto: Miryam Ramos)

Don Was, Chef des Labels Blue Note Records, über den Jazz der Gegenwart und wie er mal einen Streit zwischen Bob Dylan und George Harrison schlichten musste.

Interview von Andrian Kreye

Seit 2012 ist Don Was Präsident des legendären Labels Blue Note, das seit den Vierzigerjahren Jazzgeschichte geschrieben hat. Im Hauptberuf war er hingegen immer schon Rockmusiker. Erst mit seiner eigenen Band Was (Not Was), die er 1979 in Detroit mit seinem Kindheitsfreund David Weiss gründete. Dann als gefragter Studiomusiker und Produzent. Er arbeitete mit den Rolling Stones, Bob Dylan, Iggy Pop - , die Liste ist so lang, dass man damit ungefähr 240 Stunden Programm eines Classic-Rock-Senders füllen könnte. Jetzt produziert er immer noch die Stars, aber vor allem die Avantgarde des zeitgenössischen Jazz. Und im Mai geht er mit seiner ersten eigenen Jazzband Don Was and The Pan-Detroit Ensemble auf Tour, zu der unter anderem der Blue-Note-Saxofonist Dave McMurray und Eminems Keyboarder Luis Resto gehören.

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