Sondershausen:Weihnachtspostamt: Wünsche aus China und Russland

Himmelsberg (dpa/th) - Wer seine Wünsche zum Fest loswerden will, kann ganz traditionell zu Stift und Papier greifen. Eine gute Anschrift findet sich etwa in Himmelsberg. Mögliche Adressaten: Weihnachtsmann, Santa Claus oder Christkind.

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Himmelsberg (dpa/th) - Wer seine Wünsche zum Fest loswerden will, kann ganz traditionell zu Stift und Papier greifen. Eine gute Anschrift findet sich etwa in Himmelsberg. Mögliche Adressaten: Weihnachtsmann, Santa Claus oder Christkind.

Schon jetzt sind mehr als 3000 Briefe im Thüringer Weihnachtspostamt eingetroffen. „Die acht ehrenamtlichen Adventspostlerinnen haben alle Hände voll zu tun“, sagt Manuela Verges vom örtlichen Heimatverein im Sondershausener Ortsteil Himmelsberg. Der Verein aus dem Kyffhäuserkreis kümmert sich seit 21 Jahren im historischen Backhaus um Wunschbriefe aus der ganzen Welt. Die meisten Briefe stammen aus Thüringen und Deutschland.

Zunehmend trudelt aber auch Post aus Asien ein. Die Briefe in englischer Sprache sind an „Santa Claus“ gerichtet und stammen aus Hongkong und China. Aber auch aus Russland, Österreich und Australien schreiben Kinder und Erwachsene.

Auf den Wunschzetteln stehen viele materielle Wünsche wie Spielzeug und Computerzubehör. Zu lesen sind aber auch Wünsche wie Gesundheit oder alles „Gute für den Weihnachtsmann“.

Das Weihnachtspostamt hat bis zum 21. Dezember geöffnet - und geht dann bis zum nächsten Winter in die Pause. Zuvor treffen sich die Ehrenamtler aber noch regelmäßig im Backhaus, um garantiert jeden Brief zu beantworten. Im vergangenen Jahr waren es mehr als 5200.

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