Brauchtum - Rottach-Egern:Rund 10 000 Besucher bei Rosstag am Tegernsee

Rottach-Egern (dpa/lby) - Der am Tegernsees gelegene Ferienort Rottach-Egern hat am Sonntag wieder ganz im Zeichen der Pferde gestanden. Beim traditionellen Rosstag unter dem Motto "d'Fuhrleut kemman z'amm" zogen über 200 festlich geschmückte Pferde vor teils historische Kutschen gespannt durch die Gemeinde. Reiter und Fuhrleute präsentierten sich in schmucker oberbayerischer Tracht.

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Rottach-Egern (dpa/lby) - Der am Tegernsees gelegene Ferienort Rottach-Egern hat am Sonntag wieder ganz im Zeichen der Pferde gestanden. Beim traditionellen Rosstag unter dem Motto "d'Fuhrleut kemman z'amm" zogen über 200 festlich geschmückte Pferde vor teils historische Kutschen gespannt durch die Gemeinde. Reiter und Fuhrleute präsentierten sich in schmucker oberbayerischer Tracht.

Bei schönstem Sommerwetter säumten nach Veranstalterangaben zwischen 10 000 bis 15 000 Zuschauer die Straßen - und damit ähnlich viele wie in den Vorjahren. Auf dem fünf Kilometer langen Weg wurden Reiter und Pferd an der Rosskapelle gesegnet und zum Abschluss auf der Festwiese fachmännisch vorgestellt.

Zu den Gefährten gehörten einspännige Almkarren genauso wie Zehnspänner, wie sie noch vor über 100 Jahren das Straßenbild prägten. Erstmals nahm an der Pferdeschau auch ein sogenannter Rottezug teil; er besteht aus mehreren pferdebespannten Planwagen, mit denen Fuhrleute früher Waren über die Berge transportierten. Zu dem volksfestähnlichen Spektakel gehören traditionell auch Trachtengruppen und Blaskapellen.

Den Rosstag hatte vor fast 50 Jahren der Pferdenarr Thomas Böck ins Leben gerufen. Seit seinem Tod 2007 veranstaltet die Gemeinde die Tourismusattraktion im bayerischen Oberland.

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