Berlin (dpa) - Wikinger auf der Spree: Der „Seehengst von Glendalough“ hat am Samstag Berliner Gewässer befahren.
Wenige Tage vor dem Start der Ausstellung „Die Wikinger“ (10. September bis 4. Januar) im Martin-Gropius-Bau ist das Boot ein Vorbote der großen Schau über die „Nordmänner“. Der „Seehengst“ ist ein originalgetreuer Wikingerschiff-Nachbau.
Bis zum 14. September ist das Schiff an seinem Ankerplatz nahe des Reichstags zu besichtigen. Das Original des Holzbootes wurde im 11. Jahrhundert in Dublin gebaut. 1962 wurden die Überreste des Schiffs in der Nähe der Stadt Roskilde in Dänemark gefunden. „Es dokumentiert eindrücklich die leistungsstarke skandinavische Segelkunst und Expansion an die Grenzen der damals bekannten Welt“, so die Initiatoren der Tour.
Die Wikinger-Ausstellung wird am Dienstagabend (9. September) von der dänischen Königin Margrethe und Bundespräsident Joachim Gauck offiziell eröffnet.