Ausstellungen - Hannover:"Kinosaurier"-Macher hoffen auf baldige Ausstellungsöffnung

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Das Skelett eines Sichelklauendinosauriers steht in der Ausstellung "KinoSaurier". Foto: Julian Stratenschulte/dpa (Foto: dpa)

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Hannover (dpa/lni) - Seit mehr als hundert Jahren erwecken Filmemacher Dinosaurier und andere urzeitliche Bestien auf der Kinoleinwand zum Leben. Eine Ausstellung im Landesmuseum Hannover vergleicht Filme von "Gertie the Dinosaur" aus dem Jahr 1914 bis hin zu Steven Spielbergs "Jurassic Park" (1993) mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen der Paläontologen.

In zwölf aufwendig inszenierten Räumen erwarten die Besucherinnen und Besucher 250 Exponate, darunter Fossilien, Modelle und Skelette sowie 30 Filmausschnitte. Auch die Entstehung von Filmmonstern wie "King Kong" oder "Godzilla" wird veranschaulicht.

Eigentlich sollte die Schau "Kinosaurier. Zwischen Fantasie und Forschung" bereits am 4. Dezember 2020 starten. Wann sie eröffnet werden kann, ist unklar, weil die Region Hannover immer noch zu hohe Corona-Infektionszahlen hat. "Ein bisschen tröstet uns, dass die Ausstellung im Herbst ins Naturhistorische Museum Wien gehen wird", sagte Kuratorin Annette Richter am Donnerstag. Die Paläontologin gestaltete die Schau gemeinsam mit dem Filmwissenschaftler Daniel Hercenberger.

An einer Station sind Fotos mit dem angsteinflößenden Tyrannosaurus rex aus "Jurassic World" möglich. Tatsächlich war der Raubsaurier Dino-Forscherin Richter zufolge gefiedert. Dies belegten Federfunde aus China. Nach der bisherigen Planung sind die "Kinosaurier" bis zum 25. Mai in Hannover zu sehen.

© dpa-infocom, dpa:210311-99-779219/2

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