Ettal:Benediktiner Klassiktage bei Ausstellung „Mythos Bayern“

Ettal (dpa/lby) - Klassische Konzerte sollen die Bayerische Landesausstellung "Wald, Gebirg und Königstraum - Mythos Bayern" im oberbayerischen Kloster Ettal um den musikalischen Aspekt bereichern. Bei den "Benediktiner Klassiktagen" werden unter anderem Komponisten zu hören sein, die mit der Gegend in Beziehung stehen, wie die Veranstalter am Montag mitteilten.

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Ettal (dpa/lby) - Klassische Konzerte sollen die Bayerische Landesausstellung „Wald, Gebirg und Königstraum - Mythos Bayern“ im oberbayerischen Kloster Ettal um den musikalischen Aspekt bereichern. Bei den „Benediktiner Klassiktagen“ werden unter anderem Komponisten zu hören sein, die mit der Gegend in Beziehung stehen, wie die Veranstalter am Montag mitteilten.

Bei einem Innenhofkonzert mit Blechbläsern der Bayerischen Staatsorchester werden am 16. Juni die Besucher das originellste Instrument des Gebirges, das Alphorn, hören. Der bayerische Komponist Rainer Bartesch habe ein eigens auf die Klosteranlage abgestimmtes Werk komponiert, hieß es. Neben der Uraufführung dieses Stückes ist Musik von Richard Wagner zu hören - und von Sergei Prokofjew, der in den 1920er Jahren zeitweise in Ettal wohnte.

Ein zweiter Teil des Konzertes in der Ettaler Basilika soll den Horizont dann weiter spannen. So spielt das internationale Orchestra of Europe Werke der Österreicher Wolfgang Amadeus Mozart und Franz Schubert.

Weitere musikalische Darbietungen sind geplant. Unter anderem gibt es in der Internatskapelle unter dem Titel „Ritter: Beschützer - Krieger - Kavaliere“ Historien-Balladen, Liebeslieder und schaurige Gespenstersagen. Denn Ettal hatte im 18. Jahrhundert eine Ritterakademie, an der Kriegswissenschaften gelehrt wurden - und die den Grundstein legte für die schulische Tradition Ettals.

Die Landesausstellung befasst sich vom 3. Mai bis 4. November mit dem Bild Bayerns und seiner Landschaft, die zum Motiv für Maler und Dichter wurde - und auch zum Sehnsuchtsort von Ludwig II.

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