Weitere Briefe:Schnitzel mit Sahne

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Wiener Schnitzel ist ein klassisches Gericht, das auf vielen Speisekarten vertreten ist. Der Preis dafür dürfte vielerorts gestiegen sein. (Foto: Catherina Hess)

Ein Küchentipp, eine Konzertsaal-Idee und eine unangenehme Erkenntnis vom Münchner Mietmarkt.

Schnitzel-Tipp

"Jeder Tag ist ein Schnitzeltag" vom 5./6./7. Januar:

Damit ein Schnitzel schön wellig heraus gebacken wird, empfiehlt das Gasthaus Waltz, auf das Fleisch vor dem Panieren ein paar Tropfen Mineralwasser zu geben. Offensichtlich gibt es dazu also mehrere Methoden. Dazu ziehe ich unter das für den Paniervorgang aufgeschlagene Ei einen Esslöffel voll aufgeschlagene Sahne, um das "wellige" Ergebnis zu erreichen. Das habe ich aus einem Kochbuch von Alfons Schuhbeck. Wie es dem wohl jetzt geht?

Dr. Ulrich Klatt, München

Konzertsaal statt Benko

"Kein Interesse an einer Bauruine" vom 11. Dezember, und Leserbrief "Neue Konzertsaal-Chance?" vom 29. Dezember:

Dem Leserbrief vom 29. Dezember ("Neue Konzertsaal-Chance?") muss ich unbedingt zustimmen. Insolvenz und Konkurs der Benko-Gruppe hinterlassen in der Neuhauser Straße in München eine Bauruine hinter der Fassade der "Alten Akademie" beim Richard-Strauss-Brunnen. Was könnte da nicht passender sein, als nach all den quälenden Diskussionen und dem Moratorium um den Münchner Konzertsaal hier das Konzerthaus in kürzester Zeit zu errichten?

Die Kosten würden dramatisch gesenkt. Zum Beispiel hat der Dortmunder Konzertsaal, der im Jahr 2002 unter ähnlichen Bedingungen auch in eine Baulücke gesetzt wurde, damals gerade mal 49 Millionen Euro gekostet.

Da die wunderbare Renaissancefassade der Alten Akademie - unter Denkmal-Schutz - schon vorhanden ist und die weiteren Mauern wegen der Innenhoflage unauffällig bleiben würden, wäre sehr kostbare Architektur-Zeit für den Aufbau gewonnen. Die Architekten könnten sich voll und ganz auf die Architektur der Konzertsaal-Akustik konzentrieren. Der immer mehr verödenden Innenstadt würde ein absoluter Höhepunkt geschenkt. Anstatt eines Kommerz-Zentrums würde ein Kultur-Zentrum entstehen. Die U-/S-Bahnhöfe Stachus und Marienplatz wären großartige Zubringer, die Lage der umliegenden Restaurants und so weiter könnte nicht besser sein.

Es lautete doch aus der Politik, (bayerisches Innenministerium, 2010): "Die Ortsmitte ist als räumlicher und sozialer Identifikationsort von größter Bedeutung." - Gibt es Gegenargumente?

Dr. Klaus von der Helm, Gilching

So geht die Mietenspirale

"Inflation treibt auch die Mieten hoch" vom 14. Dezember:

So läuft das also in unserem Rechtsstaat: Die Mieten steigen, und das gerade massiv. Und weil die Mieten den Index unserer Lebenshaltungskosten mitbestimmen, steigt auch dieser. Damit steigt logischerweise auch die Inflationsrate. Und dies wiederum rechtfertigt eine weitere Erhöhung - "Inflationszuschlag" - der vorher schon kräftig erhöhten Mieten. Und weil die jetzt nochmals höheren Mieten den Index weiter hoch ... und dann bitte wieder auf Anfang.

Eine Perversion unseres kapitalistisch geprägten Gesellschaftssystems, so autorisiert vom Amtsgericht München.

Horst Himmel, München

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