Stuttgart:Verdi erhöht Druck im Tarifkonflikt der Unikliniken

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi lässt im Tarifkonflikt für die 25 000 nicht-ärztlichen Beschäftigten der Unikliniken die Muskeln spielen. Heute ruft sie...

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Freiburg/Tübingen/Ulm (dpa/lsw) - Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi lässt im Tarifkonflikt für die 25 000 nicht-ärztlichen Beschäftigten der Unikliniken die Muskeln spielen. Heute ruft sie an den Häusern in Freiburg, Tübingen und Ulm zu ganztägigen Warnstreiks auf. Es werden mehrere Hundert Teilnehmer erwartet, wie Verdi-Verhandlungsführerin Irene Gölz mitteilte.

Die Notfallversorgung sei aber sichergestellt. Die Gewerkschaft erwartete unter anderem Absagen und Verschiebungen von geplanten Operationen und Untersuchungen. Gölz sagte: „Die Streikbereitschaft ist hoch.“

Sie forderte die Arbeitgeber auf, ihr Angebot nachzubessern. Diese bieten bei einer Laufzeit von drei Jahren einen schrittweisen Anstieg der Gehälter um insgesamt fünf Prozent an. Pfleger und Pflegehelfer sollten zusätzliche Zulagen erhalten. Verdi verlangt acht Prozent mehr Geld und eine Laufzeit von 18 Monaten. Die Tarifgespräche werden am Dienstag fortgesetzt.

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