Augsburg:Verdi bestreikt auch in Bayern Kitas und die Müllabfuhr

Augsburg (dpa/lby) - Im Rahmen von bundesweiten Warnstreiks bei den Kommunen hat die Gewerkschaft Verdi am Dienstag auch in mehreren bayerischen Städten Aktionen gestartet. So waren in Augsburg fast alle städtischen Mitarbeiter dazu aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Wegen der winterlichen Straßenbedingungen sei der Winterdienst ausgenommen worden und zudem auch die Mitarbeiter des Klinikums, berichtete Verdi-Sprecherin Sigrid Giampa. "Trotzdem waren wir gut 700 Leute", sagte sie über die zentrale Kundgebung am Rathausplatz.

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Augsburg (dpa/lby) - Im Rahmen von bundesweiten Warnstreiks bei den Kommunen hat die Gewerkschaft Verdi am Dienstag auch in mehreren bayerischen Städten Aktionen gestartet. So waren in Augsburg fast alle städtischen Mitarbeiter dazu aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Wegen der winterlichen Straßenbedingungen sei der Winterdienst ausgenommen worden und zudem auch die Mitarbeiter des Klinikums, berichtete Verdi-Sprecherin Sigrid Giampa. „Trotzdem waren wir gut 700 Leute“, sagte sie über die zentrale Kundgebung am Rathausplatz.

Wie in Augsburg wurden auch in Regensburg die Ämter, Müllabfuhr und insbesondere die Kindertagesstätten ganztägig bestreikt. Die Stadt informierte die Eltern, dass die meisten Krabbelstuben, Horte, Kindergärten und Mittagsbetreuungen geschlossen blieben, in sechs Einrichtungen wurden Notdienste angeboten. Nach Verdi-Angaben kamen zu einem Protestzug 650 Beschäftigte. „Die Stimmung war gut, die Kollegen sind kämpferisch“, sagte Sprecher Alexander Gröbner. Auch in Nürnberg und Kempten gab es Aktionen der Gewerkschaft.

Verdi hatte „flächendeckende Arbeitsniederlegungen“ in dieser Woche angekündigt, an jedem Tag sollen andere Kommunen betroffen sein, an diesem Mittwoch soll Unterfranken ein Schwerpunkt sein. Neben den Stadtverwaltungen sollen auch Kommunalunternehmen und Bundesbehörden betroffen sein. Verdi fordert für die bundesweit rund 2,3 Millionen Beschäftigten in den Kommunen und beim Bund sechs Prozent mehr Geld, mindestens aber 200 Euro im Monat. In Rahmen von Tarifverhandlungen bei der Telekom gab es bei dem Unternehmen in München am Dienstag ebenfalls einen Warnstreik.

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