Wiesbaden (dpa/lhe) - Die hessischen Arbeitnehmer hatten im vergangenen Jahr ein reales Lohnplus von durchschnittlich rund 1,0 Prozent auf dem Konto. Das ist nach Angaben des Statistischen Landesamtes der fünfte Anstieg in Folge. Wegen der deutlichen Zunahme der Verbraucherpreise sei das Plus aber geringer ausgefallen als in den Vorjahren. 2016 betrug der Reallohnzuwachs in Hessen 1,8 Prozent, im Jahr zuvor 1,9 Prozent, wie die Behörde am Montag in Wiesbaden mitteilte.
Brutto hatten die Beschäftigten im Jahr 2017 nach Angaben der Statistiker 2,9 Prozent mehr Geld auf der Abrechnung. In der Dienstleistungsbranche und dem produzierenden Gewerbe legten die Nominallöhne am meisten zu. Anders als in den Vorjahren hätten vor allem Arbeitnehmer in Führungspositionen von dem Zuwachs profitiert, erklärte das Landesamt.