Schwerin:Zu wenig Jobchancen für Behinderte: Arbeitsagentur wirbt

Schwerin (dpa/mv) - Trotz zunehmenden Fachkräftemangels scheut die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern vielfach vor der Einstellung gut ausgebildeter Menschen mit Behinderung zurück. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit sind im Nordosten zwar 2900 Betriebe mit mindestens 20 Mitarbeitern gesetzlich dazu verpflichtet. Viele davon erfüllten die Beschäftigungsquote für Schwerbehinderte von fünf Prozent aber nicht, ein Viertel der Firmen beschäftige überhaupt keinen Behinderten, konstatierte die Chefin der Regionaldirektion Nord, Margit Haupt-Koopmann.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Schwerin (dpa/mv) - Trotz zunehmenden Fachkräftemangels scheut die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern vielfach vor der Einstellung gut ausgebildeter Menschen mit Behinderung zurück. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit sind im Nordosten zwar 2900 Betriebe mit mindestens 20 Mitarbeitern gesetzlich dazu verpflichtet. Viele davon erfüllten die Beschäftigungsquote für Schwerbehinderte von fünf Prozent aber nicht, ein Viertel der Firmen beschäftige überhaupt keinen Behinderten, konstatierte die Chefin der Regionaldirektion Nord, Margit Haupt-Koopmann.

Zum Abschluss der Aktionswoche für Menschen mit Behinderung appellierte sie an die Unternehmen, sich bei der Personalauswahl nicht von Defiziten abschrecken zu lassen und stattdessen die Stärken zu sehen. 70 Prozent der rund 4000 Schwerbehinderten, die im Land auf Jobsuche sind, hätten eine abgeschlossene Berufsausbildung.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: