Nürnberg:Etwas weniger Sanktionen gegen Hartz-IV-Empfänger in Hessen

Nürnberg/Frankfurt (dpa/lhe) - Die Zahl der Sanktionen gegen Hartz-IV-Empfänger in Hessen ist leicht gesunken. Das gab die Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch in Nürnberg bekannt. Zwischen Juli 2017 und Juni 2018 gab es insgesamt 52 277 Sanktionen in Hessen - knapp 200 weniger als in den vorangegangenen zwölf Monaten. Auch die Zahl der Empfänger, gegen die mindestens eine Sanktion neu ausgesprochen wurde, ist von 27 143 auf 26 986 gesunken. Damit liegt Hessen im bundesweiten Trend - die Anzahl aller Sanktionen in deutschen Jobcentern ging im gleichen Zeitraum um knapp 30 000 zurück.

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Nürnberg/Frankfurt (dpa/lhe) - Die Zahl der Sanktionen gegen Hartz-IV-Empfänger in Hessen ist leicht gesunken. Das gab die Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch in Nürnberg bekannt. Zwischen Juli 2017 und Juni 2018 gab es insgesamt 52 277 Sanktionen in Hessen - knapp 200 weniger als in den vorangegangenen zwölf Monaten. Auch die Zahl der Empfänger, gegen die mindestens eine Sanktion neu ausgesprochen wurde, ist von 27 143 auf 26 986 gesunken. Damit liegt Hessen im bundesweiten Trend - die Anzahl aller Sanktionen in deutschen Jobcentern ging im gleichen Zeitraum um knapp 30 000 zurück.

In den meisten Sanktionsfällen (36 859) hatten Hartz-IV-Empfänger Termine im Jobcenter unentschuldigt nicht wahrgenommen. Laut Bundesagentur für Arbeit hat jedes Meldeversäumnis eine dreimonatige Kürzung um zehn Prozent zur Folge. Weitere Gründe für eine Kürzung der Leistungen waren das Nicht-Erfüllen der Eingliederungsvereinbarung (6016) und das Ablehnen von Arbeitsangeboten (4171).

Die meisten Sanktionen gab es in Hessen in den Jobcentern in Frankfurt (9440), Offenbach (4068) und Kassel (3218). Im September 2018 bezogen in Hessen insgesamt 99 678 Menschen Hartz IV.

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