München:Arbeitslosigkeit steigt zum Beginn der Sommerpause

Nürnberg (dpa/lby) - Auf dem bayerischen Arbeitsmarkt macht sich die beginnende Sommerpause bemerkbar. Die Zahl der Jobsucher im Freistaat ist im Juli voraussichtlich leicht gestiegen, wie ein Experte im bayerischen Arbeitsministerium sagte. Vor allem viele junge Menschen unter 25 Jahren meldeten sich in diesem Monat vorübergehend arbeitslos, nachdem sie ihre Ausbildung oder ihr Studium abgeschlossen haben. Üblicherweise steige die Arbeitslosigkeit daher um ein bis zwei Prozent an. Dennoch scheine "die Sonne nach wie vor über dem bayerischen Arbeitsmarkt", sagte der Fachmann. Das Plus bei den Männern und Frauen ohne Job werde nur sehr klein sein.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Nürnberg (dpa/lby) - Auf dem bayerischen Arbeitsmarkt macht sich die beginnende Sommerpause bemerkbar. Die Zahl der Jobsucher im Freistaat ist im Juli voraussichtlich leicht gestiegen, wie ein Experte im bayerischen Arbeitsministerium sagte. Vor allem viele junge Menschen unter 25 Jahren meldeten sich in diesem Monat vorübergehend arbeitslos, nachdem sie ihre Ausbildung oder ihr Studium abgeschlossen haben. Üblicherweise steige die Arbeitslosigkeit daher um ein bis zwei Prozent an. Dennoch scheine „die Sonne nach wie vor über dem bayerischen Arbeitsmarkt“, sagte der Fachmann. Das Plus bei den Männern und Frauen ohne Job werde nur sehr klein sein.

Im Vormonat war die Arbeitslosenzahl auf knapp 198 000 gesunken - und damit erstmals seit 27 Jahren auf einen Wert unter 200 000. Die Arbeitslosenquote lag bei 2,7 Prozent. Die offiziellen Zahlen für Juli veröffentlicht die bayerische Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Dienstag (31. Juli).

Mit knapp 5,6 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten gebe es derzeit einen Höchststand, der „unseres Erachtens weiter ansteigen“ werde, sagte der Experte. Die Kehrseite sei ein zunehmender Fachkräftemangel in bestimmten Branchen. Daher sei es wichtig, möglichst viele Menschen für den Arbeitsmarkt zu gewinnen - seien es leistungsschwache Jugendliche, Ältere, Frauen oder Langzeitarbeitslose. „Auch das Thema Weiterbildung ist ganz entscheidend im Hinblick auf die Digitalisierung.“ Weitere Hoffnungen setzt die Staatsregierung in ein Gesetz zur Fachkräftezuwanderung, das die Bundesregierung noch in diesem Jahr vorlegen will.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: