Glücksspiel:"Innerhalb eines Abends wird das gesamte Ersparte umgesetzt"

Lesezeit: 5 min

Ein Mann spielt an einem Spielautomaten in der Casino Merkur-Spielothek in München. (Foto: Robert Haas)

1,4 Millionen Menschen in Deutschland sind spielsüchtig - und Millionen weitere gefährdet. Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung über unterschätzte Sportwetten, wen die Sucht am stärksten trifft und was er dagegen tun will.

Interview von Christina Berndt

Über Drogen wird gerade viel geredet - auch weil die Bundesregierung Cannabis legalisieren will, die Fentanylsucht um sich greift und es endlich manchen aufstößt, dass schon 14-Jährige mit ihren Eltern in Kneipen Alkohol trinken dürfen. Kaum im Fokus ist jedoch die Sucht nach Glücksspiel, die massiv zugenommen hat - vornehmlich wegen der Freigabe der Sportwetten im Herbst 2020, der Erlaubnis von Online-Poker und der Verbreitung illegaler Spielautomaten. Im Interview erzählt Burkhard Blienert, der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, wie er diese Entwicklung bremsen will und was die Bundesligaklubs, die sich von Wettanbietern sponsern lassen, dazu sagen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusTeenager und Alkohol
:Bis zum Umkippen

Viele Jugendliche trinken zu viel. Helfen Verbote und strenge Regeln - oder gemeinsam trinken und Vorbild sein? Fünf Ratschläge für Eltern, die ihren Kindern einen vernünftigen Umgang mit Alkohol beibringen wollen.

Von Christina Berndt

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: