Kiel (dpa/lno) - Die allermeisten Reha-Patienten in Schleswig-Holstein kommen aus anderen Bundesländern. Im Jahr 2015 waren es 71 Prozent, wie das Statistikamt Nord am Mittwoch berichtete. Am stärksten vertreten war demnach Nordrhein-Westfalen mit einem Anteil von 19 Prozent. Niedersachsen und Bremen kamen zusammen auf 15 Prozent. Hamburger stellten 10 Prozent der in den größeren Reha-Einrichtungen behandelten Patienten.
Ein Fünftel aller stationären Reha-Aufenthalte in Schleswig-Holstein ging auf Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes zurück. Auf psychische und Verhaltensstörungen entfielen 15 Prozent und auf Krebs 14 Prozent. Insgesamt behandelten die großen Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen im nördlichsten Bundesland 2015 knapp 115 000 Menschen und damit ein Prozent mehr als im Jahr davor.