Schwerin:Corona-Infektionen bei Klinik-Mitarbeitern: Betten gesperrt

Ein abgedecktes Bett steht in einem Krankenhauszimmer. (Foto: Federico Gambarini/dpa/Archivbild)

Die steigende Zahl von Corona-Infektionen hat in Mecklenburg-Vorpommern auch direkte Auswirkungen auf die medizinische Versorgung in Krankenhäusern. So teilten...

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Schwerin (dpa/mv) - Die steigende Zahl von Corona-Infektionen hat in Mecklenburg-Vorpommern auch direkte Auswirkungen auf die medizinische Versorgung in Krankenhäusern. So teilten die Helios Kliniken in Schwerin am Montag mit, dass aufgrund von Personalengpässen in einigen Bereichen vorübergehend Betten gesperrt werden. Damit könnten dort auch weniger Patienten als bisher versorgt werden, sagte Klinikgeschäftsführer Daniel Dellmann. Betroffen seien unter anderem die Pneumologie und die Gastroenterologie. „In allen anderen Bereiche, vor allem auch in der Notfall- und Intensivmedizin, werden alle Patienten weiter behandelt wie bisher“, versicherte Dellmann.

Nach seinen Angaben befinden sich aktuell 40 Klinik-Mitarbeiter in Quarantäne. Bei den meisten handele es sich um Kontaktpersonen, die vorsorglich in häusliche Quarantäne geschickt wurden. Doch seien auch zehn Mitarbeiter positiv auf das Corona-Virus getestet worden. In den Kliniken sind nach Angaben eines Sprechers rund 400 Ärzte und etwa 1000 Mitarbeiter im Pflegebereich beschäftigt.

Laut Dellmann werden bei Helios in Schwerin zurzeit sechs Patienten mit einer Covid-19 Infektion behandelt, einer davon auf der Intensivstation. Die Situation im Haus sei damit auf einem Niveau, „das sich derzeit noch gut handhaben lässt“.

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