Psychologie:Breit und motiviert

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Oscar-Preisträger Jeff Bridges in seiner ikonischen "The Dude"-Rolle aus "The Big Lebowski" - in Strickjacke, mit Sonnenbrille und langer Mähne. (Foto: Uncredited/dpa)

Psychologen begleiten chronische Kiffer und stellen überrascht fest: Ihre Beobachtungen widersprechen den gängigen Klischees.

Von Sebastian Herrmann

Der Dude schlufft als Klischee eines Kiffers durch das Leben. Irgendwann hat er mal irgendwas ein bisschen studiert, aber nie zu Ende gebracht. Der Dude hat Besseres vor: mit den Kumpels bowlen, dann zu Hause in der Badewanne rumflacken und schön Tütchen rauchen. Seine Motivation reicht nur aus, um im Bowlingcenter White Russian zu bestellen und Joints zu drehen. Der Dude ist natürlich die Hauptfigur des Films "The Big Lebowski" (1998), den sich jeder, wirklich jeder mindestens einmal im Jahr ansehen sollte. Jedenfalls verkörpert der von Jeff Bridges gespielte Dude alle ausgelatschten Klischees über den Dauerkiffer: verpeilt, faul, apathisch, kriegt nichts auf die Kette, labert Unfug. Aber mal zwecks Teillegalisierungsanlass gefragt: Treffen diese Klischees wirklich zu? Es sieht so aus, als seien sie arg übertrieben.

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