Infektionskrankheiten:Kann man zu viel impfen?

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Allein in den ersten 15 Lebensmonaten sollen Kinder gegen 14 Krankheiten geimpft werden. (Foto: Mona Wenisch/dpa)

Mit Einführung der Meningokokken-B-Impfung sollen die Kleinsten nun gegen 14 verschiedene Krankheiten immunisiert werden. Für manche Eltern stellt sich die Frage, ob das irgendwann zu viel wird. Was Fachleute sagen.

Von Berit Uhlmann

Wenn die kugelförmigen Bakterien sich erst einmal in den Kinderkörpern ausbreiten, kann innerhalb von Stunden ein Leben ausgelöscht oder für immer verändert werden. Etwa acht Prozent der Menschen, die sich eine invasive Infektion mit Meningokokken B zuziehen, sterben - darunter überproportional viele kleine Kinder. Andere tragen bleibende Folgen wie amputierte Gliedmaßen, Taubheit oder kognitive Einschränkungen davon. Die Krankheit ist selten, aber grausam. Daher empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) nun die Immunisierung gegen die Meningokokken B. Das Vakzin schützt etwa 70 bis 80 Prozent besser vor der Erkrankung als ein Placebo.

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