Wahlstedt:Umfrage: Jeder Fünfte stellt schlechtere Arztversorgung fest

Dortmund (dpa/lnw) - Auf dem Land sind die Menschen in Westfalen-Lippe häufiger als in der Großstadt der Auffassung, ihre Versorgung durch Ärzte und Krankenhäuser sei schlechter geworden. Das ist Ergebnis einer Umfrage, die die Krankenkasse AOK Nordwest in dem Landesteil durchgeführt und am Mittwoch in Dortmund vorgestellt hat. Insgesamt gab etwa jeder fünfte der 400 repräsentativ ausgewählten Befragten an, das Angebot an Fachärzten, Hausärzten und Krankenhäusern vor Ort habe sich in den letzten Jahren verschlechtert. In Städten mit 100 000 Einwohnern und mehr waren es jeweils mehrere Prozentpunkte weniger. Insgesamt fiel die Zufriedenheit mit der hausärztlichen Versorgung am Wohnort aber hoch aus, hieß es. 83 Prozent der Menschen in der Region sind mit ihren Hausärzten sehr zufrieden oder zufrieden. Bei Krankenhäusern sind es 74 Prozent und bei Fachärzten nur noch 56 Prozent.

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Dortmund (dpa/lnw) - Auf dem Land sind die Menschen in Westfalen-Lippe häufiger als in der Großstadt der Auffassung, ihre Versorgung durch Ärzte und Krankenhäuser sei schlechter geworden. Das ist Ergebnis einer Umfrage, die die Krankenkasse AOK Nordwest in dem Landesteil durchgeführt und am Mittwoch in Dortmund vorgestellt hat. Insgesamt gab etwa jeder fünfte der 400 repräsentativ ausgewählten Befragten an, das Angebot an Fachärzten, Hausärzten und Krankenhäusern vor Ort habe sich in den letzten Jahren verschlechtert. In Städten mit 100 000 Einwohnern und mehr waren es jeweils mehrere Prozentpunkte weniger. Insgesamt fiel die Zufriedenheit mit der hausärztlichen Versorgung am Wohnort aber hoch aus, hieß es. 83 Prozent der Menschen in der Region sind mit ihren Hausärzten sehr zufrieden oder zufrieden. Bei Krankenhäusern sind es 74 Prozent und bei Fachärzten nur noch 56 Prozent.

Bei der Akzeptanz neuer Lösungsansätze für die medizinische Versorgung zeigt die Umfrage ein geteiltes Bild. Während eine Mehrheit von 91 Prozent einer Betreuung durch speziell ausgebildete Fachkräfte statt eines Arztes erstmal positiv gegenübersteht, sind die Zustimmungswerte für Videosprechstunden niedriger. Etwa die Hälfte der Befragten kann sich demnach nicht vorstellen, ein solches Angebot zu nutzen.

Befragt wurden die Menschen in der Region im Mai 2019 durch das Institut Forsa. Im Februar waren bereits die Ergebnisse einer ähnlichen bundesweiten Umfrage vorgestellt worden, einzelne Regionen wurden nun genauer untersucht. Für das Rheinland seien die Daten nicht regionalisiert worden, so die AOK Nordwest.

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