Stuttgart:Klinikmitarbeiter protestieren gegen Personalknappheit

Stuttgart/Karlsruhe (dpa/lsw) - Klinikbeschäftigte in Baden-Württemberg haben am Dienstag mit einer Reihe von Aktionen begonnen, um auf Personalknappheit hinzuweisen. Am Städtischen Klinikum Karlsruhe gab es zwei kleine Kundgebungen und einen Infostand, wie Klaus Nägele von der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi sagte. An den mehrtägigen Aktionen seien unter anderem auch das Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart, das Zollernalb-Klinikum und das Uniklinikum Tübingen beteiligt.

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Stuttgart/Karlsruhe (dpa/lsw) - Klinikbeschäftigte in Baden-Württemberg haben am Dienstag mit einer Reihe von Aktionen begonnen, um auf Personalknappheit hinzuweisen. Am Städtischen Klinikum Karlsruhe gab es zwei kleine Kundgebungen und einen Infostand, wie Klaus Nägele von der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi sagte. An den mehrtägigen Aktionen seien unter anderem auch das Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart, das Zollernalb-Klinikum und das Uniklinikum Tübingen beteiligt.

Zu dem Protest gehöre, dass die Beschäftigten an bestimmten Tagen Überstunden verweigern und Pausen so nehmen, wie sie gesetzlich vorgeschrieben sind. Die Aktionen bis zum Donnerstag seien für die Arbeitgeber planbar - sie könnten sich organisatorisch darauf vorbereiten. Gleichwohl könnten Auswirkungen auch für die Patienten spürbar sein, sagte ein Verdi-Sprecher. Die Gewerkschaft fordert von der künftigen Bundesregierung, per Gesetz für mehr Personal in den Kliniken zu sorgen.

Nach Angaben von Verdi gibt es im Südwesten gut 37 000 Pflegekräfte - das seien mindestens 7000 zu wenig. Von den vier Unikliniken in Baden-Württemberg - Tübingen, Heidelberg, Ulm und Freiburg - fordert die Gewerkschaft Haustarifverträge zur Entlastung der Mitarbeiter.

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