Mainz:Rheinland-Pfalz setzt weitere Schließungen wegen Corona um

Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, sitzt im Landtag. (Foto: Silas Stein/dpa/Archivbild)

Die Behörden in Rheinland-Pfalz setzen heute weitreichende Maßnahmen zur Einschränkung des öffentlichen Lebens um, damit sich das Coronavirus nur möglichst...

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Mainz (dpa/lrs) - Die Behörden in Rheinland-Pfalz setzen heute weitreichende Maßnahmen zur Einschränkung des öffentlichen Lebens um, damit sich das Coronavirus nur möglichst langsam ausbreiten kann. Während bereits seit Montag die Kitas und Schulen geschlossen sind, sollen spätestens ab diesem Mittwoch auch keine Kneipen, Kinos und etliche Fachgeschäfte mehr zugänglich sein. Für größere Gaststätten, Mensen und Hotels mit entsprechender Konzession gelten Auflagen wie Abstandsregelungen für die Tische und eine Reglementierung der Besucherzahl, Speisegaststätten müssen spätestens um 18.00 Uhr schließen. Wirtschaftsminister Volker Wissing (FDP) rief dazu auf, sich sofort an die Verbote zu halten.

„Die Ausbreitung ist sprunghaft, auch in Rheinland-Pfalz“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Montag in Mainz. Dies sei abzusehen gewesen. Jetzt komme es darauf an, alles zu tun, damit die Ausbreitung eingedämmt werde.

Weiter geöffnet bleiben der Lebensmittel-Einzelhandel, Wochenmärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Tankstellen, Banken und Sparkassen sowie Poststellen. Auch Friseure, Reinigungen, Waschsalons, Zeitungsläden sowie Märkte für den Tierbedarf sind weiter zugänglich, sollen nach Möglichkeit auch an Sonntagen geöffnet bleiben. Die Versorgung für den täglichen Bedarf sei gesichert, betonte Wissing. Einschränkungen wie in Rheinland-Pfalz wurden auch im Saarland verfügt, nach einer Abstimmung aller Bundesländer mit der Bundesregierung.

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