Magdeburg:Kinder- und Jugendbeauftragter fordert Sonderprogramm

Der Kinder- und Jugendbeauftragte des Landes Sachsen-Anhalts, Holger Paech, hat ein Sonderprogramm gefordert, damit Jugendsport und Jugendfreizeiten trotz der...

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Magdeburg (dpa/sa) - Der Kinder- und Jugendbeauftragte des Landes Sachsen-Anhalts, Holger Paech, hat ein Sonderprogramm gefordert, damit Jugendsport und Jugendfreizeiten trotz der Pandemie wieder in nennenswertem Umfang stattfinden können. Wenn der Staat den noch nicht 16-Jährigen aktuell kein Impfangebot machen könne, so müsse er anderweitig umso aktiver werden, sagte Paech am Mittwoch in Magdeburg. Kinder und Jugendliche dürften in der aktuellen Debatte um Lockerungen von Corona-Maßnahmen nicht aus dem Blick verloren werden.

Es sei völlig richtig, geimpften Personen Grundrechte zurückzugeben, betonte Paech. Das dürfe aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Kinder und Jugendliche aktuell gar keine Chance hätten, sich impfen zu lassen, weil es für sie keinen zugelassenen Impfstoff gebe. Aber auch sie bräuchten eine verlässliche Perspektive hin zu mehr Normalität. „Zumindest an der frischen Luft oder in großen Hallen muss da deutlich mehr möglich sein - etwa im Sport, Fitnessbereich, in der Kultur oder bei Jugendfreizeiten.“ Kinder und Jugendliche dürften sich nicht als Verlierer der Corona-Lage fühlen.

© dpa-infocom, dpa:210428-99-390069/2

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