Ludwigshafen am Rhein:BASF weitet Belieferung mit Desinfektionsmittel aus

Der Schriftzug von BASF ist zu sehen. (Foto: Patrick Pleul/zb/dpa/Symbolbild)

In der Corona-Krise weitet der BASF-Konzern die Gratis-Belieferung mit Hand-Desinfektionsmittel auf weitere Bereiche des Gesundheitswesens aus. Nachdem das...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Ludwigshafen (dpa/lrs) - In der Corona-Krise weitet der BASF-Konzern die Gratis-Belieferung mit Hand-Desinfektionsmittel auf weitere Bereiche des Gesundheitswesens aus. Nachdem das Unternehmen in den vergangenen Tagen Krankenhäuser der Metropolregion Rhein-Neckar bedacht habe, konzentriere sich der Chemieriese vorerst auf hausärztlich tätige Arztpraxen mit Notfallversorgungsfunktion, teilte BASF am Freitag mit. Bislang hätten sich weit über 1000 Kliniken, Praxen und ähnliche Einrichtungen aus ganz Deutschland gemeldet, hieß es. Da die Produktionskapazitäten am Standort Ludwigshafen auf etwa 35 Tonnen pro Woche begrenzt seien, müssten Prioritäten gesetzt werden.

BASF ist kein traditioneller Hersteller von Desinfektionsmitteln. Das Unternehmen produziert auch nicht die wesentlichen Rohstoffe dazu. Diese wurden von dem Unternehmen extern zugekauft und wären innerhalb der Wertschöpfungskette zur Herstellung anderer Produkte verwendet worden. Für die Produktion hatte der Chemieriese eine Sondergenehmigung des Gesundheitsministeriums in Mainz erhalten.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: