Hannover:Kranke Kinder in Bayern immer öfter auch Männersache

München (dpa/lby) - Wenn Kinder krank werden, sitzen in Bayern langsam aber sicher mehr berufstätige Väter am Bett. Das ergab eine bundesweite Erhebung der Versichertendaten der Kaufmännischen Krankenkassen (KKH), die am Dienstag veröffentlich wurde. Im Freistaat stieg der Anteil der Männer, denen im vergangenen Jahr Kinderkrankengeld ausgezahlt wurde, demnach von 15 auf 16 Prozent. Damit landet der Freistaat neben Nordrhein-Westfalen aber nur auf dem letzten Platz.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

München (dpa/lby) - Wenn Kinder krank werden, sitzen in Bayern langsam aber sicher mehr berufstätige Väter am Bett. Das ergab eine bundesweite Erhebung der Versichertendaten der Kaufmännischen Krankenkassen (KKH), die am Dienstag veröffentlich wurde. Im Freistaat stieg der Anteil der Männer, denen im vergangenen Jahr Kinderkrankengeld ausgezahlt wurde, demnach von 15 auf 16 Prozent. Damit landet der Freistaat neben Nordrhein-Westfalen aber nur auf dem letzten Platz.

In Brandenburg verzeichnete die KKH mit 23 Prozent den höchsten Anteil, dicht gefolgt von Berlin (22 Prozent). Bundesweit blieb 2016 jeder fünfte berufstätige Vater von der Arbeit weg, um ein krankes Kind zu betreuen.

Das Kinderkrankengeld bekommen berufstätige Eltern von den gesetzlichen Krankenkassen, wenn das erkrankte Kind jünger als zwölf Jahre alt ist und die notwendige Betreuung von einem Arzt bescheinigt wurde. Pro Elternteil können bis zu zehn Tage beantragt werden.

Die KKH ist eigenen Angaben zufolge die viertgrößte Ersatzkrankenkasse Deutschlands. Ihr gehören rund 1,8 Millionen Versicherte an. In Bayern sind es 250 000.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: