Erfurt/Heiligenstadt(dpa/th) - Mit Grabbesuchen und Gottesdiensten begehen die katholischen Gläubigen am Sonntag das Kirchenfest Allerheiligen. In Thüringen ist der Brauch der Gräbersegnungen vor allem im Eichsfeld verbreitet, das seit Jahrhunderten katholisch geprägt ist. Auf dem Hauptfriedhof in Heiligenstadt etwa ist ein ökumenisches Totengedenken geplant. Anders als in anderen Bundesländern ist Allerheiligen, das alljährlich auf den 1. November fällt, in Thüringen kein gesetzlicher Feiertag. Pandemiebedingt gelten für die Gottesdienste in diesem Jahr Abstandsregelungen und Teilnehmerbegrenzungen. Das Eichsfeld gehört seit Wochen zu den Corona-Risikogebieten in Thüringen.
Im Bistum Erfurt leben 144 000 katholische Gläubige. Auf Thüringen erstreckt sich auch das sächsische Bistum Dresden-Meißen, zu dem die ostthüringische Region um Gera gehört.