Dresden:Volle Geschäfte vor 2G: „Einer der stärksten Samstage“

Ein Aufkleber an einer Glastür weist auf die 2G-Regel hin. (Foto: Daniel Reinhardt/dpa/Symbolbild)

Parfüm, Schmuck, Elektronik und Elektrogeräte: Vor Einführung der 2G-Regel im Einzelhandel haben viele Geschäfte im Freistaat am Wochenende noch einmal großen...

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Dresden (dpa/sn) - Parfüm, Schmuck, Elektronik und Elektrogeräte: Vor Einführung der 2G-Regel im Einzelhandel haben viele Geschäfte im Freistaat am Wochenende noch einmal großen Andrang verzeichnet. „Der Samstag war einer der stärksten Samstage der letzten Wochen“, sagte René Glaser, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Sachsen am Montag. Das Bild sei aber durchaus heterogen: So hätten viele Unternehmen gute Umsätze gemacht, während sich andere nur leicht über den vergleichbaren Werten bewegt hätten.

Am Freitag hatte die Landesregierung beschlossen, dass nur noch Geimpfte und Genesene (2G) in Geschäfte dürfen - ausgenommen ist die Grundversorgung, also Supermärkte, Drogerien, Apotheken, Getränkemärkte, Läden für den Tierbedarf oder Tankstellen

Die 2G-Regelung sei für die Händler nicht praktikabel, kritisierte Glaser. In vielen Geschäften arbeiteten zum Teil nur ein oder zwei Angestellte. Sie seien jedoch auch mit Beratung, Einräumen der Waren und dem eigentlichen Verkauf beschäftigt. Die Kostenstruktur im Einzelhandel gebe es nicht her, zusätzlich aufwendige Zugangskontrollen zu bewerkstelligen. Zudem rechne der Verband mit Auseinandersetzungen und Diskussionen mit Kunden, die eine Einhaltung der Regeln nicht einsähen.

Bei der jetzigen 2G-Regelung rechne der stationäre Handel mit signifikant weniger Kunden, während die laufenden Kosten wie Miete und Personal gleich hoch blieben.

© dpa-infocom, dpa:211122-99-95564/3

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