Bad Rothenfelde:Erster Hoffnungsschimmer: Impfbeginn gegen Corona im Norden

Impfstoff wird in einem Impfzentrum gehalten. (Foto: Matthias Bein/dpa-Zentralbild/dpa)

Im Kampf gegen das Coronavirus beginnen am heutigen Sonntag auch in Niedersachsen und Bremen die ersten Impfungen. Als erste sollen besonders gefährdete...

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Hannover/Bremen (dpa/lni) - Im Kampf gegen das Coronavirus beginnen am heutigen Sonntag auch in Niedersachsen und Bremen die ersten Impfungen. Als erste sollen besonders gefährdete Menschen in Alten- und Pflegeheimen das Präparat erhalten. Der Impfstoff der Firmen Biontech und Pfizer war kurz vor Weihnachten durch die EU zugelassen worden. Rund ein Jahr nach Ausbruch der Seuche gibt es damit Hoffnung auf Schutz, selbst wenn viele Menschen noch auf ihre Impfung warten müssen.

Für Niedersachsen sind als erste Partie 9750 Impfdosen geplant. Weil zweimal geimpft werden muss, können damit knapp 5000 Menschen gegen die Krankheit Covid-19 geschützt werden. Bis Ende des Jahres soll das Land voraussichtlich weitere 117 000 Impfdosen erhalten. Für Bremen sind es nach Angaben des Gesundheitsressorts bei der ersten Lieferung etwa 5000 Einheiten.

In Niedersachsen wird unter anderem in einem Alten- und Pflegeheim in Bad Rothenfelde im Landkreis Osnabrück geimpft. Dort werden Ministerpräsident Stephan Weil und Gesundheitsministerin Carola Reimann (beide SPD) den Beginn der Aktion verfolgen. In Bremen besuchen Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) und Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linkspartei) ein Altenheim im Stadtteil Findorff.

In Niedersachsen wurden zum zweiten Weihnachtstag 964 nachgewiesene Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Samstag (9.00 Uhr) in Hannover stieg die Zahl damit seit Beginn der Pandemie auf 102 614 Infizierte. Fünf Menschen starben seit Freitag an oder mit dem Coronavirus, die Gesamtzahl stieg auf 1175 Tote.

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