Schwerin:Linke schlägt wochenweise rollierenden Schulunterricht vor

Stühle stehen auf den Tischen in einem leeren Klassenraum. (Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild)

Angesichts von Quarantäne und Schulschließungen hat die Vorsitzende der Linksfraktion im Landtag, Simone Oldenburg, einen wochenweise rollierenden Unterricht an...

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Schwerin (dpa/mv) - Angesichts von Quarantäne und Schulschließungen hat die Vorsitzende der Linksfraktion im Landtag, Simone Oldenburg, einen wochenweise rollierenden Unterricht an Schulen vorgeschlagen. Die Schulen brauchten unverzüglich einen Plan B für den Fall, dass die Infektionszahlen nicht geringer werden oder sogar weiter steigen, sagte die Oppositionspolitikerin am Freitag.

Wirksam wäre nach ihrer Ansicht, wenn die höheren Jahrgangsstufen ab Klasse 6 zwischen einer Woche Präsenz- und einer Woche Distanzunterricht wechseln. Der Unterrichtsstoff könne weiterhin vermittelt werden, und die Verbindung zwischen Lehrkräften und Schülern bliebe erhalten. „Da mit dieser Maßnahme wesentlich weniger Kinder und Jugendliche in den Schulen präsent wären, würde die Infektionsgefahr dort, aber auch in den Schulbussen deutlich verringert“, sagte Oldenburg.

Nach ihren Worten ist es wichtig, dass die Schulen weiter geöffnet bleiben und die Kinder und Jugendlichen unterrichtet werden. „Müssten sie erneut schließen, wäre der Unterrichtsausfall und der damit verpasste Lernstoff für viele Schülerinnen und Schüler katastrophal“, sagte die Linkspolitikerin.

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