Schwerin:Landesschülerrat kommentiert Schulstart

Eine Lehrerin trägt Maske und steht an der Tafel. (Foto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa)

Die Wiedereröffnung der Schulen gelingt nach Einschätzung des Landesschülerrates nicht überall gut. Viele Schüler hätten von katastrophalen Zuständen berichtet,...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Schwerin (dpa/mv) - Die Wiedereröffnung der Schulen gelingt nach Einschätzung des Landesschülerrates nicht überall gut. Viele Schüler hätten von katastrophalen Zuständen berichtet, von vollen Klassenzimmern, überforderten Lehrern und fehlenden Masken, teilte Anton Fischer vom Vorstand der Landesschülervertretung am Dienstag mit. Aus den zahlreichen Nachrichten der Schüler schließe der Landesschülerrat, dass die Hygienevorschriften weitgehend nicht umsetzbar seien.

Schuldirektoren hatten am Montag hingegen von einem ruhigen und disziplinierten Schulstart gesprochen. Zunächst kehrten am Montag rund 20 000 Schüler von Abschlussklassen in die Gymnasien, Regionalschulen und Berufsschulen zurück. Am kommenden Montag sollen einige weitere Klassenstufen folgen.

Auch die psychische Belastung der Schüler bereite den Schülervertretern große Sorge, hieß es weiter vom Landesschülerrat. Ein Abiturient habe auf Instagram die Atmosphäre in seiner Schule „wie in einer Justizvollzugsanstalt“ beschrieben. Es sei eine beklemmende und beängstigende Situation, wenn selbst der Toilettengang kontrolliert werde, so Fischer.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: