Hannover:Über 17 000 Petitions-Unterstützer für höhere Lehrergehälter

Hannover (dpa/lni) - Der Forderung nach einer besseren Bezahlung von Lehrern haben sich kurz nach der Veröffentlichung mehr als 17 000 Unterstützer angeschlossen. Die Online-Petition von fünf Lehrerinnen habe nach nur einem Tag die erforderliche Grenze von 5000 Unterschriften weit überschritten, teilte der GEW-Landesverband Niedersachsen am Dienstag mit. Damit sei das Ziel erreicht, im Petitionsausschuss des Landtags gehört zu werden.

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Hannover (dpa/lni) - Der Forderung nach einer besseren Bezahlung von Lehrern haben sich kurz nach der Veröffentlichung mehr als 17 000 Unterstützer angeschlossen. Die Online-Petition von fünf Lehrerinnen habe nach nur einem Tag die erforderliche Grenze von 5000 Unterschriften weit überschritten, teilte der GEW-Landesverband Niedersachsen am Dienstag mit. Damit sei das Ziel erreicht, im Petitionsausschuss des Landtags gehört zu werden.

„Es ist ein überdeutliches Zeichen an die Landespolitik, dass diese Petition derart erfolgreich ist“, sagte die GEW-Vorsitzende Laura Pooth. Kultus- und Finanzminister dürften sich einer gerechten Bezahlung der Lehrkräfte nun nicht mehr verschließen. Mit der am Montag eingereichten Petition fordern die Lehrerinnen eine gerechte Bezahlung. Darin heißt es, dass derzeitige und künftige Beschäftigte in Grund-, Haupt- und Realschulen gemäß der Besoldungsgruppe A13 vergütet werden sollen.

Über das unterschiedlich hohe Gehalt wird in Niedersachsen schon länger gestritten. Während Gymnasial-, Förder- und Berufsschullehrer ein Beamtensold gemäß der Gruppe A13 bekommen, werden Lehrer an Grund-, Haupt- und Realschulen nach A12 bezahlt. Laut GEW ist der Lehrkräftemangel nur durch Entlastung und mehr Geld zu bewältigen.

Ein Sprecher des Kultusministeriums in Hannover bezeichnete die Forderung nach besserer Bezahlung als „natürlich legitim“. Die Landesregierung bearbeite das Thema auch intensiv. Die Veränderungen seien dabei Teil der Strategie, die Attraktivität des Lehrerberufs zu steigern. Neben einer besseren Bezahlung werde dafür auch an einer neuen Arbeitszeitverordnung und spürbaren Erleichterungen im Schulalltag gearbeitet.

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