Wiesbaden (dpa/lhe) - Bei den fünf hessischen Studierendenwerken sind von Juni 2020 bis Januar dieses Jahres 42 844 Anträge auf die Corona- Überbrückungshilfe gestellt worden. Davon wurden rund 70 Prozent bewilligt, wie Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Grüne) auf eine Kleine Anfrage der SPD-Fraktion in Wiesbaden mitteilte. Die 5516 Anträge vom Februar seien noch nicht alle bearbeitet worden.
Die Leistung richtet sich an Studierende, die zum Beispiel durch einen wegbrechenden Nebenjob in eine finanzielle Notlage geraten sind. Abhängig vom Kontostand gibt es 100 bis maximal 500 Euro im Monat, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Per Kontoauszug muss nachgewiesen werden, dass eine Notlage besteht. Nach Angaben des Bundesbildungsministeriums soll die Überbrückungshilfe auch im gesamten Sommersemester gewährt werden.
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