Wiesbaden:Corona: Weniger ausländische Studienanfänger in Brandenburg

Ein leerer Hörsaal ist zu sehen. (Foto: Waltraud Grubitzsch/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild)

Die Zahl der Studienanfänger in Brandenburg ist im Sommersemester 2020 im Vergleich zum Vorjahr um rund 43 Prozent gesunken. Nach Angaben des Statischen...

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Wiesbaden/Potsdam(dpa/bb) - Die Zahl der Studienanfänger in Brandenburg ist im Sommersemester 2020 im Vergleich zum Vorjahr um rund 43 Prozent gesunken. Nach Angaben des Statischen Bundesamts haben rund 450 Menschen im Sommersemester ein Studium in Brandenburg begonnen. Im Vorjahreszeitraum waren es demnach rund 790 Erstsemester.

Auch deutschlandweit verzeichnete das Statistische Bundesamt einen Rückgang bei den Studienanfängern: Im Sommersemester 2020 nahmen insgesamt rund 71 600 Studierende erstmals ein Studium an einer deutschen Hochschule auf, 8000 weniger als im Sommersemester 2019. Es bestehe ein Zusammenhang zwischen dem Rückgang und der Corona-Pandemie, hieß es. So begannen etwa deutlich weniger ausländische Studierende ein Studium.

Auch in Brandenburg macht sich der Rückgang besonders bei den ausländischen Studienanfängern bemerkbar. Laut Statistik nahmen 262 ausländische Studierende ein Studium im Sommersemester 2020 an einer Brandenburger Hochschule auf; im Vorjahr waren es noch mehr als doppelt so viele.

Trotz der Pandemie ist aber die Zahl aller Studierenden an deutschen Hochschulen gestiegen. 2 723 100 Studierende waren im Sommersemester 2020 an einer Hochschule in Deutschland eingeschrieben. Das waren 0,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

© dpa-infocom, dpa:210129-99-223025/2

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