Frankfurt am Main:Elmar Fulda neuer Präsident von Musikhochschule

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Nach der Wahl von Elmar Fulda zum neuen Präsidenten der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK) in Frankfurt ist das Datum für sein Amtsantritt noch unklar. Er solle "schnellstmöglich" antreten, sagte am Dienstag ein Sprecher von Kunstminister Boris Rhein (CDU) in Wiesbaden. Zunächst müssten aber die üblichen Verhandlungen des Bewerbers mit Hochschule und dem Ministerium abgewartet werden. Fulda soll Hessens einzige Musikhochschule, die seit zwei Jahren keine langfristige Führung hat, wieder in ruhigeres Fahrwasser führen.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Nach der Wahl von Elmar Fulda zum neuen Präsidenten der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK) in Frankfurt ist das Datum für sein Amtsantritt noch unklar. Er solle „schnellstmöglich“ antreten, sagte am Dienstag ein Sprecher von Kunstminister Boris Rhein (CDU) in Wiesbaden. Zunächst müssten aber die üblichen Verhandlungen des Bewerbers mit Hochschule und dem Ministerium abgewartet werden. Fulda soll Hessens einzige Musikhochschule, die seit zwei Jahren keine langfristige Führung hat, wieder in ruhigeres Fahrwasser führen.

Nach Ausscheiden des langjährigen Präsidenten Thomas Rietschel im Mai 2016 konnte sich der Senat der HfDMK zunächst nicht auf einen Nachfolger einigen. Dann wurde im Dezember 2016 der Österreicher Robert Höldrich gewählt. Dieser trat aber sein Amt nicht an, weil er mit der finanziellen Ausstattung durch das Land nicht zufrieden war. Derzeit wird die Hochschule von Interims-Präsident Christopher Brandt geleitet.

Der 1964 in München geborene Fulda wurde am Montag vom erweiterten Senat der HfDMK gewählt. Er lehrt an der Hochschule für Musik in Weimar und ist dort Vizepräsident für Künstlerische Praxis. Theatererfahrung sammelte der Geisteswissenschaftler als Spielleiter an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg sowie mit eigenen Inszenierungen als freischaffender Regisseur.

An der HfDMK unterrichten 63 Professoren 950 Studierende. Das Land will für die Hochschule auf dem „Kulturcampus“ auf dem ehemaligen Uni-Gelände im Stadtteil Bockenheim einen Neubau errichten. Dafür sind ab 2021 rund 100 Millionen Euro reserviert.

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