Bildung - München:Bayern lehnt GEW-Forderung für flexibleres Gymnasium ab

München (dpa/lby) - Bayern lehnt die von der Bildungsgewerkschaft GEW geforderten flexibleren Regelungen für die Abiturdauer ab. "Der Vorschlag der GEW würde keine Verbesserungen bringen. Unser Konzept der individuellen Lernzeitverkürzung sorgt bereits für ein hohes Maß an zeitlicher Flexibilität im Gymnasium", sagte Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in München. Mit dem Konzept der Individuellen Lernzeitverkürzung sollen Jugendliche in Bayern unterstützt durch entsprechende Förderung und Beratung ihr Abitur schon nach acht Jahren ablegen.

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München (dpa/lby) - Bayern lehnt die von der Bildungsgewerkschaft GEW geforderten flexibleren Regelungen für die Abiturdauer ab. "Der Vorschlag der GEW würde keine Verbesserungen bringen. Unser Konzept der individuellen Lernzeitverkürzung sorgt bereits für ein hohes Maß an zeitlicher Flexibilität im Gymnasium", sagte Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in München. Mit dem Konzept der Individuellen Lernzeitverkürzung sollen Jugendliche in Bayern unterstützt durch entsprechende Förderung und Beratung ihr Abitur schon nach acht Jahren ablegen.

Die Gewerkschaft hatte mehr Flexibilität in der gymnasialen Oberstufe ins Gespräch gebracht, damit möglichst alle Schülerinnen und Schüler das Abitur schaffen. Aktuell seien die Vorgaben der Kultusministerkonferenz von den Stundentafeln bis zum Abitur für eine solche Flexibilisierung zu starr.

Piazolo sagte, dass in Bayern unabhängig vom GEW-Vorschlag an einer Flexibilisierung gearbeitet werde: "Mit dem neuen neunjährigen Gymnasium entwickeln wir in Bayern derzeit auch die Oberstufe weiter. Wir wollen die hohe Qualität unseres bayerischen Abiturs sichern und künftig den Schülerinnen und Schülern noch mehr Möglichkeiten zur individuellen Profilbildung geben."

Seit einigen Jahren steigt die Quote der nicht bestandenen Abitur-Prüfungen an, wie eine Auswertung der dpa ergab. In Bayern ist dieser Trend aber nicht so stark ausgeprägt.

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