Magdeburg:Gewerkschaft: Mehr Anstrengungen bei Gewinnung von Lehrern

Magdeburg (dpa/sa) - Bessere Bezahlung, Aus- und Weiterbildung: Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hat vom Land Sachsen-Anhalt noch mehr Anstrengungen gefordert, um Lehrerinnen und Lehrer zu gewinnen. "Es bedarf einer konzertierten Aktion zur Verbesserung der Unterrichtsversorgung. Die Situation ist so ernst, weil nach jetzigem Stand in den nächsten fünf Jahren kaum Änderungen eintreten werden", erklärte die GEW-Landesvorsitzende Eva Gerth am Dienstag in Magdeburg.

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Magdeburg (dpa/sa) - Bessere Bezahlung, Aus- und Weiterbildung: Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hat vom Land Sachsen-Anhalt noch mehr Anstrengungen gefordert, um Lehrerinnen und Lehrer zu gewinnen. „Es bedarf einer konzertierten Aktion zur Verbesserung der Unterrichtsversorgung. Die Situation ist so ernst, weil nach jetzigem Stand in den nächsten fünf Jahren kaum Änderungen eintreten werden“, erklärte die GEW-Landesvorsitzende Eva Gerth am Dienstag in Magdeburg.

Sie wiederholte die Forderung, Grundschullehrerinnen und -lehrer besser zu bezahlen und zumindest Sekundarschullehrern gleichzustellen. Laut GEW besteht ein großer Konkurrenzdruck mit den anderen Bundesländern, weil viele schon mit einer besseren Bezahlung lockten, etwa Brandenburg. Zudem fordert die GEW motivierende Maßnahmen wie Arbeitszeitkonten, damit die Pädagogen gegebenenfalls früher in Ruhestand gehen könnten.

Gerth forderte auch eine bessere Ausbildung und Begleitung von Seiteneinsteigern. Viele fühlten sich überfordert, sie hätten ein ähnliches Unterrichtspensum wie voll ausgebildete Lehrkräfte. Seiteneinsteiger würden sich immer wieder an die GEW wenden, teils würden sie in 3, 4, 5 Fächern eingesetzt, weil die Schulen Not hätten. Rund 30 Prozent verließen die Schulen wieder.

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