Kiel:Kieler Ministerin: Handy-Regeln bleiben Sache der Schulen

Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien hält nichts von zentralen Vorschriften für den Umgang mit Handys an Schulen. Dies bekräftigte die CDU-Politikerin am Dienstag, nachdem das französische Parlament am Vortag ein erweitertes Handyverbot in Schulen beschlossen hatte. "Es muss klare Regeln geben, aber so eine zentralstaatliche Vorgabe ist uns fremd", sagte Prien der Deutschen Presse-Agentur. "Unsere Schulen können das - eingebunden in ihr digitales Konzept - eigenverantwortlich regeln."

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Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien hält nichts von zentralen Vorschriften für den Umgang mit Handys an Schulen. Dies bekräftigte die CDU-Politikerin am Dienstag, nachdem das französische Parlament am Vortag ein erweitertes Handyverbot in Schulen beschlossen hatte. „Es muss klare Regeln geben, aber so eine zentralstaatliche Vorgabe ist uns fremd“, sagte Prien der Deutschen Presse-Agentur. „Unsere Schulen können das - eingebunden in ihr digitales Konzept - eigenverantwortlich regeln.“

Das in Paris beschlossene Gesetz verbietet grundsätzlich das Nutzen von Mobiltelefonen in allen Vor- und Grundschulen sowie in der Sekundarstufe I. Schon jetzt dürfen französische Schüler ihre Handys während des Unterrichts nicht benutzen, und Schulen können in ihrer Hausordnung auch ein weitergehendes Verbot festlegen. Künftig wird es umgekehrt sein: Die Handynutzung ist grundsätzlich in der ganzen Schule tabu, die Hausordnung kann aber Ausnahmen gestatten. In Schleswig-Holstein stellen die Schulen selbst ihre Regeln auf.

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