Hannover (dpa/lni) - Hunderttausende von Bildungswilligen in Niedersachsen müssen voraussichtlich bald tiefer in die Tasche greifen. Denn das von der Bundesregierung beschlossene Ende der Umsatzsteuerbefreiung für viele Bildungsangebote könnte zu einer deutlichen Verteuerung Zehntausender Seminare führen, fürchtet der Landesverband der Volkshochschulen. „Insbesondere einkommensschwache Bevölkerungsgruppen wären betroffen“, sagte die Vorsitzende Berbel Unruh der Deutschen Presse-Agentur. Nach dem Gesetzentwurf soll die Umsatzsteuerbefreiung künftig nur noch für Bildungsangebote gelten, mit denen Abschlüsse nachgeholt werden können oder die direkt dem beruflichen Fortkommen dienen. Begründet wird das mit einer Anpassung an europäisches Recht. Umsatzsteuer müsste dann voraussichtlich zum Beispiel auf den größten Teil der VHS-Kurse erhoben werden.
Hannover:Steuern: Zehntausende VHS-Kurse könnten teurer werden
Hannover (dpa/lni) - Hunderttausende von Bildungswilligen in Niedersachsen müssen voraussichtlich bald tiefer in die Tasche greifen. Denn das von der Bundesregierung beschlossene Ende der Umsatzsteuerbefreiung für viele Bildungsangebote könnte zu einer deutlichen Verteuerung Zehntausender Seminare führen, fürchtet der Landesverband der Volkshochschulen. "Insbesondere einkommensschwache Bevölkerungsgruppen wären betroffen", sagte die Vorsitzende Berbel Unruh der Deutschen Presse-Agentur. Nach dem Gesetzentwurf soll die Umsatzsteuerbefreiung künftig nur noch für Bildungsangebote gelten, mit denen Abschlüsse nachgeholt werden können oder die direkt dem beruflichen Fortkommen dienen. Begründet wird das mit einer Anpassung an europäisches Recht. Umsatzsteuer müsste dann voraussichtlich zum Beispiel auf den größten Teil der VHS-Kurse erhoben werden.
Direkt aus dem dpa-Newskanal
Lesen Sie mehr zum Thema