Garmisch-Partenkirchen:So laufen die Aufräumarbeiten nach dem Zugunglück

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Für den Abtransport der rund 52 Tonnen schweren Waggons wurden die Wagen in zwei Hälften zerteilt. (Foto: Angelika Warmuth/dpa)

Nachdem eine Regionalbahn in Burgrain entgleist ist und fünf Menschen starben, gehen die Arbeiten an der Unglücksstelle weiter. Dabei kommt auch ein Spezialkran zum Einsatz. Die Bilder.

Nach dem Zugunglück mit fünf Toten und mehr als 40 Verletzten in Burgrain bei Garmisch-Partenkirchen gingen die Aufräumarbeiten am Sonntag voran und werden am Pfingstmontag fortgesetzt.

(Foto: Uwe Lein/dpa)

Dabei kommt neben Kränen weiteres schweres Bergegerät zum Einsatz, etwa ein 250-Tonnen-Schienenkran aus Wanne-Eickel im Ruhrgebiet. Er hebt unter anderem die Lok wieder ins Gleis und zu stark beschädigte Waggons auf die Straße.

(Foto: Angelika Warmuth/dpa)

Der umgestürzte Waggon, der bereits am Samstag auf die Bundesstraße 2 gehievt worden war, wurde mit einem Tieflader abtransportiert.

(Foto: Uwe Lein/dpa)

Dafür musste der Waggon mit einem Bagger in zwei Teile zerlegt werden.

(Foto: Uwe Lein/dpa)

Auch der zweite Waggon wurde auf die Bundesstraße gehievt, er wird am Montag fortgeschafft.

(Foto: Angelika Warmuth/dpa)

Die Zugteile werden in einem Kieswerk in der Nähe gelagert, bis Gutachter sie untersucht haben.

(Foto: Angelika Warmuth/dpa)

Am späten Sonntagnachmittag bremste starker Regen die Arbeiten, doch letztlich konnten die Bergungsarbeiten nach einer kurzen Pause fortgesetzt werden.

(Foto: Uwe Lein/dpa)

Am Freitag war der Regionalzug auf dem Weg nach München entgleist. Die Zugteile seien verkeilt wie zusammengequetschte Cola-Dosen, sagte THW-Einsatzleiter Bernhard Schrallhammer.

(Foto: Vifogra/Michael Schmelzer/via Reuters)

In den auseinandergeschnittenen Waggons sah man die blauen Sitze - ein Bild, das zeigt, wie der Unfall aus Alltag einen Alptraum machte.

(Foto: Angelika Warmuth/dpa)

Weshalb die Regionalbahn am Freitagmittag kurz nach ihrer Abfahrt Richtung München aus den Gleisen sprang, ist weiterhin unklar.

(Foto: KERSTIN JOENSSON/AFP)

Die Arbeiten wirken sich weiterhin auf den Straßenverkehr aus. Von der Autobahn 95 in Richtung Garmisch-Partenkirchen wird der Verkehr in Sindelsdorf (Landkreis Weilheim-Schongau) abgeleitet.

(Foto: KERSTIN JOENSSON/AFP)

Fahrzeuge aus der Region Augsburg werden von der Bundesstraße 17 nach Füssen in Richtung Fernpass gelenkt.

(Foto: Kerstin Joensson/AFP)

Verkehr aus Mittenwald/Innsbruck wird bei Krün in Richtung Bundesstraße 11 geleitet. Die Zufahrt zu den Passionsspielen im nahe gelegenen Oberammergau sei weiterhin möglich, hieß es.

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