Prozess in Hof:Professor nennt als Todesursache typisches Erdrosseln

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Der 26-jährige Angeklagte wird beschuldigt, eine Zehnjährige vergewaltigt zu haben und für ihren Tod mitverantwortlich zu sein. (Foto: Daniel Vogl/dpa)

Ein Gutachten soll neue Erkenntnisse über den Ablauf einer Gewalttat bringen, bei der eine Zehnjährige in einem Kinderheim getötet wurde. Doch die Widersprüche der Aussagen des Angeklagten und eines beschuldigten Zwölfjährigen klären sich dadurch nicht.

Von Max Weinhold, Hof

Es steht Aussage gegen Aussage im Prozess um den gewaltsamen Tod eines Mädchens im Kinder- und Jugendhilfezentrum St. Josef in Wunsiedel. Da ist der Angeklagte, 26, der die Zehnjährige in einer Aprilnacht vergangenen Jahres vergewaltigt haben soll. Er hat das in Vernehmungen und vor Gericht gestanden. Und da ist der Junge, zwölf, der bei der Tat zugegen gewesen sein und das Mädchen festgehalten haben soll. Und vor dessen Augen der Mann vor der Vergewaltigung onaniert haben soll, auch das hat der zweifache Vater eingeräumt.

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