Wirtschaft:Sonderhilfe für Schausteller

Marktkaufleute und Schausteller, die aufgrund coronabedingter Absagen von Festen besonders hohe Umsatzeinbußen erlitten haben, sollen zusätzliche Hilfen erhalten. Dazu werde die Sonderhilfe Weihnachtsmärkte ausgeweitet, teilte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW) am Mittwoch mit. Voraussetzung für diese ist demnach ein Umsatzrückgang von mindestens 50 Prozent in mindestens fünf Monaten im Jahr 2021. Die Förderhöhe liegt bei monatlich 1500 Euro. Branchenvertreter hatten immer wieder beklagt, dass die ursprünglich konzipierten Corona-Hilfen nicht ausreichten. Angesichts der wenigen Veranstaltungen in den vergangenen zwei Jahren gehe es inzwischen bei vielen um die wirtschaftliche Existenz. Auch bei einem virtuellen Treffen von Schaustellern mit Aiwanger und Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) vergangene Woche soll das Thema zur Sprache gekommen sein. Aiwanger verwies am Mittwoch darauf, wie sehr die Branche "unter der Absage von Volksfesten, Märkten und Weihnachtsmärkten gelitten" habe. Die nun beschlossene Ausweitung der Sonderhilfe solle einen "Neustart der Volksfestsaison im Frühjahr und Sommer leichter möglich" machen.

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