Verkehrsprobleme:Viele Unfälle durch Eis und Schnee

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Schneefälle haben der Polizei in Bayern wieder viele Einsätze beschert. Zahlreiche Bäume brachen im Kulmbacher Oberland unter den Schneemassen zusammen. Ein Baum fiel am Dienstag auf die Fahrbahn und traf dabei ein Auto. Der Fahrer blieb unverletzt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

Nicht nur die Schneemassen, auch die spiegelglatten Fahrbahnen machten in Oberfranken Probleme. Nahe Kupferberg (Landkreis Kulmbach) kam ein 25-Jähriger mit seinem Auto von der Fahrbahn ab und landete im Graben. Der Fahrer blieb unverletzt. Das Auto blieb nach dem Unfall zunächst einmal im Graben. Selbst für den Abschleppdienst war die Fahrbahn zu glatt. In Lichtenberg (Landkreis Hof) kam ein Fahrer ins Schleudern und überschlug sich mit seinem Wagen. Auch er blieb unverletzt.

Auch in Südbayern machten Eis und Nässe die Straßen zu Rutschbahnen. In den meisten Fällen blieb es laut Polizei bei Blechschäden. Mehrere Autos kamen von der Fahrbahn ab und landeten im Straßengraben. In Böhen (Landkreis Unterallgäu) verletzten sich vier Insassen eines Autos leicht. Einen weiteren Leichtverletzten gab es bei Deggendorf. Ein Sprinterfahrer geriet ins Schleudern und prallte in das Auto eines 24-Jährigen. Der unbekannte Fahrer des Sprinters floh zu Fuß von der Unfallstelle.

Zu einer Straßensperrung kam es Dienstagabend zwischen Ludwigschorgast und Marktleugast (Landkreis Kulmbach) auf der Bundesstraße 289. Mehrere Autos und Lastwagen waren ins Schlingern geraten und hatten die Fahrbahn versperrt. Auch auf der Autobahn 7 bei Bad Grönenbach im Unterallgäu rutschte ein Lastwagen über die Fahrbahn, stieß gegen die Leitplanke und blockierte die Autobahn in Fahrtrichtung Füssen (Landkreis Ostallgäu).

In den Chiemgauer und Berchtesgadener Alpen herrscht hohe bis sehr hohe Lawinengefahr. Der Lawinenwarndienst Bayern schätzt die Gefahr oberhalb der Waldgrenze auf Stufe 4 von 5 ein. Auch darunter bleibt die Gefahr erheblich. In den östlichen Mittelgebirgen und den Alpen bleibt es weiterhin glatt. Die Meteorologen vom Deutschen Wetterdienst erwarten nur geringen Neuschnee. Im Flachland ist mit Tauwetter zu rechnen.

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