Sexualisierte Gewalt im Sport:Wenn der Trainer nachts eine Nachricht schickt

Lesezeit: 5 min

Der Sprung ins Schwimmbecken kann wunderbar sein. Dafür aber sollten kleine und große Badegäste die Empfehlungen von DLRG oder Wasserwacht beherzigen. (Foto: Johannes Simon)

Fälle von Kindesmissbrauch im Sport werden nur selten publik. Dabei haben es Täter in dieser Umgebung oft besonders leicht. Wo liegt die Grenze zwischen Betreuung und Übergriff - und was tun Verbände, um solche Vorfälle zu verhindern?

Von Max Weinhold, München

Ist es in Ordnung, wenn ein Jugendfußball-Trainer seinen Spielern in der Whatsapp-Gruppe eine gute Nacht wünscht? Fragt man den Beauftragten zur Prävention sexualisierter Gewalt eines bayerischen Sport-Verbandes, ist das eine Grenzüberschreitung. Fragt man bei einem anderen Verband, ist das für die dort Verantwortliche unproblematisch. Und fragt man Bettina Rulofs, Professorin für Diversitätsforschung im Sport in Köln, stellt sie eine Gegenfrage: "Ist es denn überhaupt sinnvoll, als Trainer per Whatsapp zu kommunizieren mit einer Jugendgruppe?"

Zur SZ-Startseite

SZ PlusNeutraubling
:Der verfluchte Zahnarzt

1982 geriet eine Zahnarztpraxis in den Fokus der Weltöffentlichkeit. Ein Geist namens Chopper beschimpfte dort Patienten und hielt Polizei, Post und Parapsychologen zum Narren. Erst als ein Kriminalbeamter in den Spiegel schaute, war der Fall gelöst.

Von Hans Kratzer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: