Kunst und Kunsthandwerk, Luxusgeschäfte und Fremdenindustrie haben bittere Zeiten durchzumachen. Ich hoffe, unsere Künstler und unsere Kunsthandwerker werden diese Prüfungsmonate mit ungebrochenen Kräften überdauern." Die Durchhalteparole klingt, abgesehen vom Begriff "Fremdenindustrie", eigentlich ganz aktuell und nicht nach dem Heimatdichter Ludwig Ganghofer. Der Autor, heute meist in die Kitschfabrikantenecke abgeschoben, zitiert mit diesen Worten den Kronprinzen Rupprecht von Bayern, den er als Kriegsberichterstatter im März 1915 an der Westfront traf. Mit einer Unterhaltung über den Ersten Krieg, für beide die lang erwartete Erneuerung des geistigen Lebens, setzt das Kriegstagebuch des damaligen Erfolgsautors ein.
Erster Weltkrieg:Propaganda für den Kaiser
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Ludwig Ganghofer, Lieblingsdichter von Kaiser Wilhelm II., glorifizierte die Taten der deutschen Soldaten im Ersten Weltkrieg. Was er damals in seine Tagebücher schrieb, stellt die Monacensia zu seinem 100. Todestag online.
Literatur:"Die Sehnsucht ist eine Hure"
Matthias Politycki lässt in seinem neuen Roman einen bayerischen Sprücheklopfer Abenteuer in Afrika erleben. Ein Gespräch über Reisen in schwierigen Zeiten und die Nahtoderfahrung des Autors.
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