CSU:Die One-Man-Partei

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"Die Partei ist völlig gleichgeschaltet": Kritik am CSU-Vorsitzenden und bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder wird selten laut. (Foto: Sven Hoppe/AFP)

Markus Söder hat sich die CSU untertan gemacht wie kein Vorsitzender vor ihm. Manche in der Partei halten das für "hochgefährlich".

Von Peter Fahrenholz, München

Natürlich war es in erster Linie eine gezielte Gemeinheit gegen seinen Rivalen Markus Söder, als Armin Laschet in der Sitzung der Unionsfraktion vor einer "One-Man-Show" warnte. Den CDU-Abgeordneten, die auf seiner Seite stehen, hat Laschet damit vermutlich aus der Seele gesprochen. Dass Söder ein Solist ist, der ohne Rücksichten auf andere seine eigenen Machtinteressen verfolgt, ist einer der Haupteinwände gegen seine Kandidatur. Aber auch in der CSU weiß man, dass Laschet damit einen wunden Punkt getroffen hat. Nur offen sagt das niemand.

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