Kapitalverbrechen in Oberfranken:Anwalt kündigt Geständnis zum Tod einer Blumenhändlerin an

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Am Abend des 10. März 2023 wurde eine leblose 50-Jährige in einem Blumenladen im oberfränkischen Lichtenfels aufgefunden. Nun beginnt der Prozess gegen einen damals 17-Jährigen. (Foto: Daniel Vogl/dpa)

Der gewaltsame Tod einer Blumenhändlerin in Lichtenfels hatte hässliche Spekulationen zutage gefördert. Nun beginnt der Prozess gegen einen damals 17-Jährigen. Seinem Verteidiger zufolge möchte er die Tat dem Grundsatz nach einräumen.

Von Olaf Przybilla, Lichtenfels/Coburg

Der 24. März 2023 ist als schwarzer Tag in die Geschichte des Meranier-Gymnasiums in Lichtenfels eingegangen. Direkt nach Unterrichtsende wurde in der Nähe des Schulgebäudes ein damals 17 Jahre alter Schüler festgenommen, als Tatverdächtiger in einem Fall, in dem es um ein Kapitalverbrechen geht. 14 Tage zuvor, am 10. März, war eine Blumenhändlerin im Stadtzentrum während der Geschäftszeit gewaltsam ums Leben gekommen. Die Tat hatte Menschen über Oberfranken hinaus erschüttert - und im Landkreis Lichtenfels für böses Blut gesorgt.

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Ob man je erfahren wird, wer den Tod der Neunjährigen im oberfränkischen Lichtenberg zu verantworten hat, ist fraglich - vor drei Jahren wurden sämtliche Ermittlungen eingestellt. Nun klagt die Mutter des Mädchens gegen einen früheren Verdächtigen.

Von Olaf Przybilla

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