Eigentlich, sagt Oleg Henkel, sei er gegen Putin. Doch das mit der Krim, und das mit der Ukraine, das habe er "gut, gut" gemacht. Auf dem Parkplatz eines Ingolstädter Supermarkts reckt der 66-Jährige aus Sibirien mit dem gutmütigen Arbeitergesicht und der braunen Lederjacke den Daumen hoch, nebenan rauscht der Straßenlärm. Kurze Zeit später wird hier ein älterer Mann, vielleicht 65, mit FC-Bayern-Sporthose und ebenfalls rollendem R halten, nennen wir ihn: den General, denn so einer war er. Er sagt: Ein Angriff auf das schwächere Nachbarland, "so etwas macht man nicht". Und: "Ich hasse Putin."
Krieg in Osteuropa:"Was kann ich für Putin?"
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Entsetzen und Bestürzung über den Angriff auf die Ukraine herrschen auch unter Russinnen und Russen in Bayern. Viele zeigen sich gerade jetzt solidarisch. Doch es gibt auch andere Stimmen.
Von Clara Lipkowski und Viktoria Spinrad, Ingolstadt, Nürnberg
Eigentlich sollte es nur ein Besuch bei ihrer Tochter in München werden. Doch nun verbringt Kateryna Kovpak einen ungeplanten Aufenthalt bei Freunden der Partnerstadt Wischgorod - mit ungewisser Dauer.
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