Gastgewerbe - Feldkirchen-Westerham:Spot an im Wirtshaus: Gastronomen fordern Öffnung ab 1. März

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München (dpa/lby) - "Die Hütte brennt" - unter diesem oft verwendeten Motto haben Gastronomen in Bayern in ihren Wirtshäusern am Donnerstagabend die Lichter angeknipst. Damit wollten sie auf ihre desolate Lage in der Corona-Krise aufmerksam machen. Die Wirte folgten einem Aufruf des Vereins zum Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur (VEBWK), in der Nacht zum Freitag das Licht in ihren Betrieben brennen zu lassen. Der Verein unterstreicht damit die Forderung nach einer Öffnung der Gastronomie unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln vom 1. März an.

"Die Gastronomiebranche ist am Ende", sagte VEBWK-Geschäftsführerin Ursula Zimmermann. Viele Gastronomen dächten bereits ans Aufgeben. Daran aber hingen Existenzen von Mitarbeitern über Zulieferer und Verpächter bis hin zu Reinigungsservices.

"Resignation, Wut, Hoffnungslosigkeit und enorme Zukunftsängste bestimmen seit nun fast einem Jahr das Leben aller, die direkt oder indirekt mit der Gastronomiebranche verbunden sind", sagte Zimmermann. "Wir brauchen jetzt eine Öffnungsperspektive." Der Verein VEBWK hat nach Zimmermanns Angaben rund 7000 Mitglieder.

Wie viele Gastronomen an der Aktion beteiligten, war am Abend offen. "Wir gehen von einer hohen Solidarität aus", sagte der Vize-Vorsitzende des Verbandes, Hans Koller. Auch sei die Nacht noch lang.

© dpa-infocom, dpa:210204-99-306573/2

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